Was ist der Sinn des Lebens?
Eine harte Frage.
Und die Scheiße daran: Niemand außer Dir, kann Dir eine Antwort darauf geben.
Von Außen hörst Du: „Der Sinn des Lebens ist…
Aber irgendwie kommen Dir diese Antworten flach vor. Sinnlos.
Und so stehst Du wieder am Anfang. Um eine Erkenntnis reicher:
Nur ich kann entscheiden, was mein Sinn des Lebens ist.
Sinn ist eine trickreiche Sache. Du kannst ihn nicht erzwingen. Aber er schleicht sich ein, wenn Du es am wenigsten erwartest.
Sinn ist die Abwesenheit existenzieller Fragen. Die Momente, in denen die Welt zusammen zu kommen scheint. Wenn alle Teile, wie von Magie geführt, ineinander fallen.
Du siehst: Sinn hat viele Facetten.
Aber was hat das alles gemeinsam? Und überhaupt… wäre es nicht schön, diesen EINEN Sinn im Leben zu haben?
Eines ist sicher: Du kannst Deinen Sinn nicht erzwingen.
Du bist kein Tyrann, der frei über sich selber entscheiden könnte.
Du hast einen Kopf und ein Herz. Und es nicht Dein Wille, der entscheidet, was Dein Herz als sinnvoll erachtet und was nicht.
Du hast also nur zwei Wege vor Dir:
Entweder: Du begreifst jetzt, dass Sinn finden viel mehr damit zu tun hat, Dir selber zuhören, als großen Aktionismus (oder Wille) an den Tag zu legen.
Oder: Du kämpfst noch ein paar Jahre, haderst und wehrst Dich und kommst dann zu genau der selben Erkenntnis.
So oder so: Je mehr Du versuchst, Dich Deinem Willen zu unterjochen, Dinge als sinnvoll zu betrachten, gegen die Dein Herz rebelliert, desto mehr wirst Du scheitern.
Eines ist nämlich klar:
Sinn entsteht dann, wenn Deine inneren Werte mit dem übereinstimmen, was sich im Außen als Chancen manifestiert.
Es ist genau diese Übereinstimmung, die das Gefühl „auf dem richtigen Weg“ zu sein kennzeichnet.
Dabei ist es egal, ob Du Deine persönlichen Werte bewusst formulieren kannst oder nicht. (Obwohl Dir diese Einsicht sicherlich helfen kann).
Nun gut, aber wie erreichst Du diese Übereinstimmung?
Sinn hat direkt etwas mit Verantwortung zu tun.
Nur wenn Du Verantwortung für etwas übernimmst, hebst Du es aus der Gleichgültigkeit.
Und nur, wenn Du etwas über Deine eigene Gleichgültigkeit erhebst, wird genau dieses etwas Sinn für Dich entwickeln!
Klar, oder?
Die zentrale Frage für Deine Sinnfindung ist also diese:
Für was WILL ich den Schmerz tragen?
Was ist mir so wertvoll, dass ich bereit bin, die ganze Scheiße zu tragen, die das Leben in meine Richtung werfen wird und die der Preis dafür ist, zu erhalten, was mir wertvoll ist?
DAS ist es, worum es bei Sinnfindung geht!
Wofür bist Du bereit, den Schmerz zu tragen?
Mit dieser Frage, könnte ich den Artikel hier abschließen.
Denn: Du weißt damit alles, was Du brauchst um Deinen Sinn im Leben zu finden.
Aber gut. Was heißt das in der Praxis?
Als ich 22 war, war dieses „etwas“ die Fähigkeit, auf Frauen zuzugehen und sie anzusprechen, wenn ich sie attraktiv fand.
Das bedeutete gleichzeitig, dass ich meiner eigenen Angst gnadenlos ins Gesicht sehen musste. Dass ich Zeiten durchlebe, in denen ich brutal gegen mich und meine Selbstzweifel angehen muss.
Dass ich Rückschläge, Demütigungen und Niederlagen erleben werde, ohne Plan, ob ich je erreiche, was ich will.
Aber: Das war der Preis, den ich zu zahlen bereit war. Weil mir das Ergebnis so wichtig war.
Und genau deshalb war es eine der SINN-vollsten Zeiten, die ich je erlebte. Denn ich wusste zu 100% warum ich diese Bürde auf mich nehme.
Sinn ergibt sich dann, wenn Du weißt, was Dir wertvoll ist und Du bereit bist, den Preis zu zahlen, der nötig ist, um zu erhalten, was Dir wichtig ist.
Deine Aufgabe ist jetzt also diese:
Nimm ein Blatt Papier. Als Überschrift schreibst Du: „Für was möchte ich den Schmerz tragen?“
Dann halte inne und HÖRE DIR SELBER ZU!
Die Betonung hier liegt auf MÖCHTE. Nicht sollte, nicht muss. Möchte.
Wunderbar. Jetzt bist Du schon einen guten Schritt weiter in Richtung Deines Lebenssinns.
Wunderbar. Du weißt jetzt also, wofür Du bereit bist, Schmerz zu ertragen. Zumindest hast Du eine erste Vorstellung davon.
Gut. Dann überprüfe mal, inwieweit Du dieser inneren Einstellung im Alltag gerecht wirst.
Wofür übernimmst Du Verantwortung, willst es aber gar nicht?
Wo lässt Du Dich in Verantwortung hinein drücken nur aus Pflichtgefühl?
Wo war Dir bisher gar nicht bewusst, wie viel Verantwortung (und Zeit) Du dafür übernimmst?
Gut: Du hast nun Dein Wunschbild und Du hast Dein Ist-Zustand.
Jetzt gleiche die beiden an.
Verabschiede Dich von allem, was nicht Deiner inneren Einstellung entspricht.
Fertig. Sinn im Leben: Erreicht.
Hi, mein Name ist Matthias. Und ich kann zwei Dinge richtig gut: Erstens: Mir den Kopf zerbrechen, wer ich bin und wo es im Leben für mich hingeht. Und zweitens: Webseiten bauen, die Menschen erreichen. Diese Seite ist die Symbiose aus beidem. Ein Ort, an dem Du Inspiration und konkrete Anleitungen findest, wie Du herausfindest, was Du willst und wo es im Leben für Dich hingeht. Wenn Du Dich auch mit diesen Fragen herum schlägst, dann kannst Du Dich hier eintragen. Ich schicke Dir dann all die praktischen kleinen Tipps und Tricks, die ich gerne vor 10 Jahren schon gewusst hätte.